FCVO : SVNA 7:0 (2:0)
Wechselspieler FCVO:
Stanislaw Lenz (33), Til Kröcher (4), Luca Schulz (11), Sören Salzbrunn (12), Philipp Lorenzen (13),
Tom Lührs (16), Maxim Gassman (21)
Wechsel FCVO:
59. Minute: Tom Lührs für Marco Braesen
66. Minute: Maxim Gassman für Till Witmütz, Luca Schulz für Muizz Saqib
74. Minute: Sören Salzbrunn für Daniel Gläser
77. Minute: Til Kröcher für Patrick Gordon
Tore:
1:0 6. min Till Witmütz
2:0 10. min Syed Muizz Ali Saqib
3:0 50. min Till Witmütz
4:0 54. min Patrick Gordon
5:0 59. min Daniel Walek
6:0 70. min Maxim Gassman
7:0 88. min Maxim Gassman
Men of the Match:
Till Witmütz und Maxim Gassman, beide torhungrig, beide 2 Tore
Externe Spielberichte:
Bergedorfer Zeitung (hier klicken)
Hamburger Abendblatt (hier klicken)
Wichtiges Vorab:
Man sieht sich immer 2x im Leben – oder in der Hinrunde
Es kommen positive Erinnerungen an die letzte Begegnung gegen SVNA hoch. Erste Runde im Pokal, erster Sieg in der neuen Saison 21/22. Was danach in der Liga kam, war bekanntermaßen nicht so positiv. Aber das ist längst abgehakt. Nachdem wir uns spielerisch und ergebnistechnisch stabilisiert haben, treffen wir nun also im letzten Heimspiel 2021 wieder auf den Gast aus Allermöhe. Das dieses Spiel unfassbar wichtig und auch ein wenig richtungsweisend ist, zeigt ein Blick auf die Tabelle. Schauen wir nach Weihnachten also eher Richtung gesichertes Tabellenmittelfeld, oder wieder weiter nach unten?
Nach 8 absolvierten Spielen trennen uns gerade einmal 1 Punkt voneinander (Ohe 8 Pkt., SVNA 7 Pkt.). Um sich so kurz vor der Winterpause noch ein wenig Luft im Abstiegskampf zu verschaffen,muss ein Sieg gegen diesen direkten Konkurrenten her. Die aktuelle Form spricht für uns. SVNA hatdie letzten 4 Spiele hintereinander verloren, während wir keines der letzten 4 Spiele verloren haben.Es wird also spannend!
Heimspiel, Flutlicht, Brust raus, packen wir es an Männer!
Halbzeit 1:
Nach anfänglichem Beschnuppern hatte die Heimmannschaft in der 6. Minute die erste
Großchance, die direkt in der Führung mündete. Es herrschte komplettes Tohuwabohu im Strafraum
von SVNA, nachdem der gegnerische Torwart den Ball nicht wirklich klären konnte, was wiederum in
einer Art Bogenlampe endete. Braesen war Nutznießer dieser Situation, da er nun im Strafraum den
Ball hatte. Dieser schob den Ball mit Übersicht zu Till Witmütz, der auf Höhe des 16ers zwei SVNA-
Spieler austanzte und sauber zum 1:0 abschloss. Die seit 4 Spielen sieglosen Gäste waren sichtlich
„angeknockt“, denn nur paar Zeigerumdrehungen später wieder Tohuwabohu im Strafraum von
SVNA, da sie einen Angriff nicht endgültig klären konnten. Nachdem wir den Ball erst an die Latte
gesetzt hatten, stocherte Muizz Saqib den Abpraller dann über die Linie. Von außen sah das schon
sehr kurios aus. Traumstart also für Ohe! SVNA musste aufwachen, um nicht komplett unter die Räder
zu kommen. Dies gelang auch erst, denn nur 2 min. nach dem Oher Tor waren es die Gäste, die einen Angriff
super ausspielten. Im 1 gg.1 gegen den SVNA Stürmer sah Walek das einzige Mal im Spiel nicht
ganz so gut aus, glücklicherweise endete das gute Dribbling samt Abschluss am Oher Pfosten. Das
wäre die schnelle Antwort gewesen und die Gäste wären zurück im Spiel gewesen.
Dieser wilden Phase folgte dann eine halbstündige „Ruhepause“. Ohe verwaltete das Ergebnis,
erarbeitete sich folglich noch vereinzelt Chancen, konnte diese jedoch nicht in etwas Zählbares
ummünzen. Von den Gästen kam so gut wie gar nichts, und kurz vor der Pause der dann wohl
spielentscheidende Moment. Zweikampf an der Außenlinie, Schiedsrichter entscheidet auf Foul,
nichts weiter Dramatisches. Allerdings lässt sich der gegnerische Spieler zu einer Tätlichkeit
hinreißen (Nachtreten gegen Marco Braesen), wodurch die Gäste fortan nur noch zu zehnt unterwegs
waren. 2 Minuten später war dann auch Halbzeit und die Gemüter konnten sich wieder etwas
beruhigen. Verdientes 2:0 für die Hausherren zur Pause. Die Frage war: Schafft SVNA in Unterzahl in der
zweiten Halbzeit noch ein Comeback? Oder gibt es heute gar ein Schützenfest?
Halbzeit 2:
Die zweite Hälfte dieses Spiels ist schnell erzählt. Mit einem Mann mehr waren die Oher
Herr der Partie. Die Gäste aus Allermöhe konnten sich nicht mehr aufbäumen. Es entwickelte sich
fortan ein komplett einseitiges Spiel. Die logische Konsequenz war das 3:0 in der 50. Minute durch
Witmütz, der nach einer schönen Ballstafette im Mittelfeld inkl. Doppelpass vorm 16er den Ball frei
vorm Torwart erhielt und nur noch einschieben musste. Das roch hier schon stark nach der
Entscheidung. Das Toreschießen ging nun munter weiter. In der 54. Minute erzielten wir das 4:0
durch Gordon. In der 59. Minute fiel nach einer Ecke für Ohe dann schon das 5:0, als Kapitän Walek
den Ball über die Linie drückte. Es folgten einige Auswechslungen auf Seiten der Oher, was den in
der 50. Minute eröffneten Torreigen kurzfristig beendete. Aber auch die neuen Leute wussten sofort
zu überzeugen. Einer davon war der heut gierige Gassman, der nur 4 Minuten nach seiner
Einwechslung zum 6:0 in der 70. Minute traf. Vorausgegangen war ein schöner Querpass durch den
Strafraum Richtung langer Pfosten, wo Maxim eiskalt verwertete. Und ich bezeichne ihn nicht als
gierig, wenn er nur ein Tor macht. Nein. Gierig ist er, weil er innerhalb von 18 Minuten einen
Doppelpack schnürt. Kurz vor Ende der Partie bekamen wir noch einen Elfer zugesprochen (Zupfen
des Gegners am Oher Trikot in der 88. Minute), welchen eben besagter auch eiskalt verwandelte. 7:0.
Was ein Ergebnis! Kurz danach war Schluss. Besser hätte das letzte Heimspiel im Jahre 2021
wirklich nicht laufen können.
Fazit:
Unerwartet deutlicher Sieg gegen 10 Mann!
Super abgeklärtes Spiel der Männer aus Ohe. Natürlich hat uns der Platzverweis in die Karten
gespielt. Allerdings war das frühe 2:0 der Grundstein für den Sieg heute. Bis auf den Pfostenschuss
der Gäste direkt nach dem 2:0 kam einfach nicht mehr genug Zwingendes von den Gästen. Ein
hieraus resultierender Treffer hätte die Partie nochmal spannend gemacht. Aber „wäre wäre
Fahrradkette“ (L. Matthäus, 2017), oder so ähnlich. Die zweite Halbzeit war dann wie gesagt eindeutig.
Den Schwung aus der Begegnung sollten wir nun in das letzte Punktspiel vor der Winterpause am 05.12.21 bei Vorwärts Wacker mitnehmen (Sonntag, 16 Uhr). 3 Punkte und die gröbsten Abstiegssorgen wären erstmal passé.
Weiter so Männer! Vamos Ohe!