FCVO : FC Bingöl 3:1 (1:0)
Wechselspieler FCVO: Stanislaw Lenz (33), Oguzhan Acar (11), Muizz Saqib (14), Tom Philipp Lührs (16), Daniel Walek (17), Maxim Gassmann (21), Patrick Gordon (25)
Wechsel FCVO:
53. Minute: Maxim Gassmann für Til Kröcher, Oguzhan Acar für Fabian Reimers
63. Minute: Daniel Walek für Marco Braesen, Muizz Saqib für Niklas Hoffmann
89. Minute: Patrick Gordon für Oguzhan Acar
Tore:
1:0 26. Min Til Kröcher
1:1 61. Min Agit Aydin
2:1 63. Min Niklas Hoffmann
3:1 90+4 Min. Tom-Philipp Müller
Man of the Match: das gesamte Team (und ein wenig der gegnerische Torwart)
Externe Spielberichte:
Bergedorfer Zeitung (hier klicken)
Hamburger Abendblatt (hier klicken)
Starten einer neuen Serie? 3. Sieg in Folge
Nachdem coronabedingt die Oher Fans circa 3 Wochen auf Spiele ihrer Mannschaft verzichten mussten, konnten sie am letzten Samstag in Altengamme ein 4:0 ihrer Truppe feiern. Diesen Schwung galt es ins nächste Heimspiel mitzunehmen gegen den FC Bingöl 12.
Alles andere als schwungvoll startete jedoch das Spiel gegen den gegen den Abstieg kämpfenden FC Bingöl. Die erste ansatzweise gefährliche Chance für die Oher ergab sich in der 12.ten Minute durch einen Oher Freistoß, welcher jedoch in den Armen des Bingöler Keepers landete. Apropos „armer“ Keeper, diese Beschreibung trifft es ganz gut, wenn man den Abend vom Bingöler Schlussmann kurz resümiert. Zugegeben, das Oher Geläuf war etwas uneben, dass dies jedoch den Weg zum ersten Tor ebnete, hatte sich der Gästetorwart sicher auch anders vorgestellt. Es war die 25. Minute, als der gegnerische Abwehrspieler einen vermeintlich harmlosen Rückpass zum Gästekeeper spielte. Auf Höhe des 16er wollte besagter Torwart den Ball dann annehmen, was jedoch gründlich misslang. Der Ball sprang kurz vor Annahme hoch, der Torwart haut drunter, Til Kröcher riecht die sich ergebende Chance, und schwupps stand es wie aus dem Nichts 1:0 für die Hausherren. Wer jetzt dachte, dass das Spiel fahrt aufnimmt, der sah sich getäuscht. Bis zum Halbzeitpfiff passierte nichts aufsehenerregendes mehr.
Die zweite Halbzeit bot hingegen etwas mehr Unterhaltung. Die Gäste hatten sich noch nicht aufgegeben, allerdings waren es die Hausherren, die die erste gute Chance in der zweiten Hälfte verbuchen konnten. Niklas Hoffmann war alleine durch in Richtung Tor, konnte allerdings in letzter Sekunde vom Bingöler Verteidiger noch abgegrätscht werden. Die anschließende Ecke brachte nichts ein. In der 61. Minute dann jedoch der Ausgleich durch die Gäste. Hierfür reichte ein langer Ball zwischen die Abwehr, der unseren Keeper zum Rauslaufen zwang. Allerdings stimmte hier das Timing nicht ganz, denn Ex-Oher Agit Aydin war schneller am Ball und konnte mit einem gekonnten Heber unseren Torwart zum 1:1 überwinden. Das Spiel war somit wieder offen. Die Hausherren zeigten sich jedoch unbeeindruckt. Postwendend konnten wir die Führung wiederherstellen. In der 68. Minute war es Niklas Hoffmann, der aus 20 Metern all sein Körpergefühl in seinem rechten Fuß konzentrierte, und damit in Form eines Hebers den nicht allzu großen Bingöler Keeper überwinden konnte. Schönes Ding!
Der FC Bingöl konnte sich danach nicht mehr wirklich berappeln, was allerdings auch an einer stabilen Oher Hintermannschaft lag. Von Ohe kamen aber auch keine Highlights mehr. So dauerte es bis in die Nachspielzeit, bis wieder gejubelt werden konnte. Und wieder stand der Bingöler Keeper im Mittelpunkt, der diesen Abend sicher aus seinem Gedächtnis streichen möchte. Ein eigentlich ungefährlicher Ball von Tom Philipp Müller segelt durch den Strafraum. Was der Torwart dann daraus machte, ließ zu mindestens das Oher Publikum schmunzeln. Eigentlich hatte er den Ball schon in den Händen, jedoch entglitt ihm dieser, was er mit einem Nachgreifen zu korrigieren versuchte. Es gelang ihm jedoch nur, den Ball in Richtung eigene Torlinie zu lenken, und ihn von dort schließlich selbst reinzubefördern. Eine wirklich kuriose Szene.
Damit war das Ding durch, 3:1 der Endstand. Unter anderen Umständen wäre das wohl ein engeres Ergebnis geworden. Aber den Sieg nehmen wir so gerne mit!
Somit gehen wir mit breiter Brust ins nächste Heimspiel gegen den Tabellenführer FC Türkiye. Dort brauchen wir eine Leistungssteigerung, wenn die Punkte in Ohe bleiben sollen
Weiter so Männer! Vamos Ohe!